Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bekannt gab, wird die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)künftig verstärkt im Nationalen Cyber-Abwehrzentrum (Cyber-AZ) mitwirken. Dies vereinbarten die Präsidenten des BSI, Arne Schönbohm, und der BaFin, Felix Hufeld vergangenen Freitag in Bonn.
CYBER SICHERHEITSSTRATEGIE
Hierzu erklärt Arne Schönbohm: „Durch die Mitwirkung der BaFin im Nationalen Cyber-Abwehrzentrum wird die IT-Sicherheit für den Finanzdienstleistungssektor weiter gestärkt. So gestaltet das BSI eine sichere Digitalisierung und setzt einen wichtigen Punkt der Cyber-Sicherheitsstrategie der Bundesregierung um.“
WICHTIGE KOOPERATION
Felix Hufeld betont das Potential der Zusammenarbeit: „IT-Sicherheit genießt für die Finanzwelt und damit auch für die BaFin inzwischen höchste Priorität. Durch die Zusammenarbeit mit dem BSI kann die BaFin ihre Aufsichtsexpertise in das Cyber-AZ einbringen und aktuelle Erkenntnisse aus der Mitwirkung im Cyber-Abwehrzentrum in die Institutsaufsicht einfließen lassen.“
BESSERER SCHUTZ KRITISCHER INFRASTRUKTUREN
Die Zusammenarbeit im Rahmen des Cyber-AZ wird den Austausch über Sach- und Fachfragen zur IT-Sicherheit für Banken, Börsen, Versicherungen und Finanzdienstleister weiter intensivieren. Damit wird der Schutz zahlreicher Kritischer Infrastrukturen konsequent verbessert und die Widerstandsfähigkeit Deutschlands gegen Cyber-Gefahren durch eine enge Verzahnung von Akteuren aus Wirtschaft und Staat weiter erhöht.