Technoconsult stellt auf seiner Homepage eine Studie zum kostenlosen Download bereit, deren Kernpunkt in der Datenlöschung von ausrangierten Datenträgern liegt.
UMFANG DER STUDIE
Im Auftrag von Hewlett Packard führte die technoconsult GmbH diese Studie im Februar diesen Jahres durch, wobei 300 Unternehmen der Größe 250 bis 4999 Mitarbeiter befragt wurden. Dabei wurden sämtliche Branchen angesprochen. Die Befragten waren in erster Linie die IT-Leiter, Datenschutzbeauftragte, Datensicherheitsexperten und Geschäftsführer der jeweiligen Unternehmen.
INHALTE DER STUDIE
Die Studie untersuchte neben der Relevanz von Datenschutz und Verantwortlichkeiten im Unternehmen insbesondere die Maßnahmen bei der Außerbetriebnahme von Datenträgern: Welche Speichermedien werden verwendet und welche Methoden werden zur Entsorgung eingesetzt. Aber auch die Möglichkeit des Verlustes von Daten und deren Folgen wurden untersucht. Zwar ist meist geregelt wer im Unternehmen in einem solchen Fall zu verständigen ist, wer aber extern Bescheid bekommen muss, welche Maßnahmen zu ergreifen sind und dass entsprechende Vereinbarungen schriftlich getroffen werden, wurde in den häufigsten Fällen vernachlässigt.
FAZIT DER STUDIE
Die Studie zeigte, dass zwar viele Unternehmen entsprechende Methoden zur Datenlöschung einsetzen, dies jedoch nicht in dem Maße und Umfang, der wünschenswert und auch notwendig wäre: „Die Studienergebnisse
zeigen deutlich, dass fahrlässiger Umgang mit Datenträgern und Nachlässigkeit bei der Vernichtung oder Entsorgung ausgedienter Datenträger in den Unternehmen keine Seltenheit ist und noch immer zu Problemen
und beachtlichen Schäden führt, die es zu vermeiden gilt. Oftmals ist die interne IT überfordert. Unternehmen sollten daher neben Datenschutzbeauftragten auch mit zertifizierten Dienstleistern kooperieren, die in der Lage sind, defekte und ausgediente Datenträger vorschriftsmäßig gemäß den Datenbestimmungen zu löschen, zu entsorgen oder zu recyceln, um einen Zugriff Unbefugter zu unterbinden und Schaden abzuwenden.“